Besonders schwierig ist es, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, die einen eigentlich gar nicht interessiert. Es reicht normalerweise nicht aus, sich einfach zu „zwingen“, da heran zu gehen, denn wenn es trotzdem nicht klappt, ist man ziemlich schnell frustriert – inklusive „Ich hab’s ja gewusst“-Syndrom.
Besser ist es dann schon die Aufgabe interessanter zu machen, zum Beispiel, dass man sich eine Belohnung für ihre Erledigung gönnt. Wenn die interessant genug ist, kommt die Konzentration auf die eigentliche Aufgabe fast von alleine und bleibt auch länger auf höherem Niveau.
Insbesondere sollte man sich von dem „Ich muss ja dran“-Denken lösen und sich klar machen, was von der Lösung der Aufgabe abhängt. Letztlich muss man ja im Grunde nichts – außer mit den Folgen der unerledigten Aufgabe klarzukommen.
Und wenn Sie trotz dieser Tricks nur mit langen Zähnen an die Aufgabe heran gehen, probieren Sie doch einmal, mit einem „Notausgang“ zu arbeiten. Konzentrieren Sie sich für 10 bis 15 Minuten voll auf die Aufgabe, immer in dem Bewusstsein, dass sie nach dieser Zeit wieder aufhören, wenn Sie immer noch der Meinung sind, sich nicht darauf konzentrieren zu können. In vielen Fällen stellen Sie dann plötzlich innerhalb dieser kurzen Zeitspanne fest, dass es so schwer eigentlich nicht war und können die Aufgabe auch erfolgreich zu Ende bringen.