Wenn man der Werbung vertrauen kann, ist Traubenzucker besonders schnell bei einer Konzentrationsschwäche hilft. Eigentlich stimmt das ja auch, allerdings gibt es einen Pferdefuß: Traubenzucker geht zwar schneller ins Blut über als normale Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln, ist dann aber auch recht schnell wieder verbraucht – und das nächste Leistungstief folgt auf dem Fuße.
Die bessere Alternative sind Hülsenfrüchte, Beeren und Nüsse. Unter den vielen Nährstoffen der Hülsenfrüchte ist auch ner Nervenbotenstoff Cholin, der auch Stress vorbeugen kann.
Nüsse und Beeren enthalten besonders viele Omega-3-Fettsäuren – insbesondere Walnüsse können einen aus dem Konzentrationstief holen. Aber auch Äpfel sind nicht ohne: Das in ihnen steckende Lycopin steigert die Reaktions- und die Konzentrationsfähigkeit.
Auch Bananen sin hervorragende Energielieferanten und tragen dadurch zu einer höheren Konzentration bei. Aber Vorsicht: Isst man zu viele der Früchte mit dem Reißverschluss, wird man durch die darin enthaltene Aminosäure Tryptophan, die im Körper in das Glückshormon Serotonin umgebaut wird, auch schnell müde.
Ein ganz wichtiger Aspekt bei der Aufrechterhaltung der Konzentration, ist ausreichend Flüssigkeit, denn nur so können Sauerstoffversorgung und Durchblutung von Kopf und Körper sichergestellt werden. Deshalb sollten Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen – bevorzugt Wasser oder ungesüßten Tee.